Handball: Champions League 2003/04 Gislason

Heute vor 18 Jahren gewann der SC Magdeburg die Champions League

Der Pokal der Landesmeister war mehrfach nach Deutschland gewandert, doch nach der Einführung der Champions League im Jahr 1994 war dann Spanien an der Reihe – allen voran der FC Barcelona, der sich fünf Titel in Folge sicherte. 2001 hatte dann Portland San Antonio den Thron übernommen, doch dass die spanische Serie im Jahr 2002 endete war bereits beim Blick auf die Finalteilnehmer klar: Der SC Magdeburg traf auf Veszprem, damals noch in Hin- und Rückspiel. In Ungarn hatte der SCM mit 21:23 verloren, den Rückstand hatte der SCM aber bereits beim 15:10 zur Pause kompensiert, kam beim 28:25 zwar noch einmal unter Druck, sicherte sich mit einem Doppelschlag zum 30:25 dann aber auf den Tag genau vor achtzehn Jahren am 27. April 2002 als erster deutscher Club den Titel in der Champions League.

Der SC Magdeburg war bereits in der Gruppenphase auf Veszprem getroffen, es gab einen Sieg und eine Niederlage. Allerdings gab der Bundesligist gegen die weiteren Gruppengegner Vardar Skopje und Chambery jeweils einen Punkt ab und landete so auf dem zweiten Platz. Im Viertelfinale ging es gegen Celje, ein Thriller in dem am Ende nach einem 29:31 im Hinspiel ein 28:25 reichte.

Im Halbfinale gegen Kolding klärte die Mannschaft von Alfred Gislason die Fronten bereits mit einem 29:19 im Hinspiel, das Rückspiel ging mit 28:25 ebenfalls an die Magdeburger, die sich dann auch im Finale behaupteten und der erste nicht-spanische Sieger der Champions League wurden. Veszprem hatte im Viertelfinale erst Ademar Leon und im Halbfinale dann Vorjahressieger Portland San Antonio mit 27:19 und 21:27 ausgeschaltet.

Quelle: https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-3-124163.html